Uhudler weiß 2022
Weinbaugebiet: |
Südburgenland-Burgenland-Österreich |
Weingut: |
Patrick Kluiber, Königsdorf-Berg |
Rebsorte |
Noah und Isabella weiß |
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Alkohol: |
11,0 % vol. |
Restzucker: |
8,0 g/l |
Säure: |
5,7 g/l |
Vinifizierung: |
Edelstahltank |
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Farbe: |
leuchtendes gelb |
Geruch: |
frisch und fruchtig nach Ananas und Robinien |
Geschmack: |
typischer Foxgeschmack nach Erdbeeren, mit milder Säure |
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Trinktemperatur: |
ca. 8°C, (Serviertemperatur etwa 2°C niedriger) |
zum Essen: |
zu einfachen kalten und warmen Gerichten - experimentieren oder einfach so trinken |
Uhudler Rot – der Klassiker aus dem Südburgenland
Eine ganz besondere Spezialität unter den österreichischen Weinen ist der südburgenländische Uhudler.
Er wird aus unveredelten Traubensorten, den sogenannten Direktträgern, mit klingenden Namen wie
Ripatella, Concord, Delaware oder Elvira hergestellt. Er ist äußerst resistent gegen die Reblaus und
andere Pilzkrankheiten. Daher ist auch keine Chemie und kein Dünger notwendig - der BIOWEIN schlechthin.
Typisch für den Uhudler ist auch sein Geschmack nach Waldbeeren und die feine, fruchtige Note,
alles Eigenschaften, durch die er immer mehr Freunde gewinnt.
UHUDLER - vom Urgetränk zum Kultgetränk
Kein anderer Wein ist so verwurzelt wie der Uhudler in den Bezirken Güssing und Jennersdorf. Klingende Namen wie Ripatella, Delaware, Concord und Elvira sind unveredelte Sorten, sogenannte Direktträger, die schon seit über 100 Jahren hier beheimatet sind. Und der schon damals gekelterte Wein erhielt den Namen Uhudler von den Frauen der Weinbauern, weil der Blick nach übermäßigem Konsum einem „Uhu“ gleicht.
Der echte Uhudler
Die Reblaus war´s, die den Direktträger aus Amerika um 1900 im Südburgenland en vogue machte. Denn dieser Selbstträger war die einzige Rebe, die der damaligen Reblaus Pest Paroli bieten konnte. Zuerst "Retter in Not" wurden dem Uhudler bald böse Eigenschaften zugeschrieben.
Die Südburgenländer hielten nichts vom schlechten Gerede und an ihrem guten Uhudler fest. Zum Glück, denn heute besitzen die südburgenländischen Weinbauern diese einzigartige Rarität in der österreichischen Weinlandschaft. Und obwohl in der Vergangenheit oft verboten und verschmäht, gewinnt der fruchtige Wein mit seinem charakteristischen Fox Geschmack und dem einzigartigen Bukett, duftend nach Waldbeeren, Himbeeren und Robinien, immer mehr Freunde.