Perlendes
Österreich erzeugt erstklassige Schaumweine - die Tradition geht bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Sie eignen sich sowohl als klassischer Aperitif ebenso wie als anpassungsfähiger Begleiter zu vielen Gerichten.
Schaumweine
Neben Sekt g.U. der Stufe Klassik etablieren sich mittlerweile auch immer mehr nach der Méthode ancestrale erzeugte Pétillant naturel oder kurz Pet Nat genannte Perl- und Schaumweine. Diese Weine schmecken oft sehr pur fruchtig, fein säuerlich und erinnern an Cidre. Aufgrund der milden Kohlensäure, des langen Hefelagers und des geringen Alkoholgehaltes sind sie außerdem sehr erfrischend. Eine Marktnische besetzt erfolgreich der rassige Schilchersekt aus der Weststeiermark.
Sie alle geben hervorragende Aperitifs ab. In Kombination mit Speisen wirkt die Kohlensäure als Aromenverstärker. Bewährte kulinarische Partner zu trockenen Schaumweinen sind geräucherte Speisen, von Lachs über Süßwasserfische wie Forelle und Saibling und auch Fingerfood.
Sekt
In diese Kategorie fallen Schaumweine, die nach der traditionellen Flaschengärmethode hergestellt werden, also vor allem Österreichischer Sekt g.U. Reserve und Große Reserve.
Spezialisten im prickelnden Sektor sind private „Manufakturen“ ebenso wie größere Kellereien. Bei den Rebsorten überzeugen im Weinviertel vor allem Welschriesling und Grüner Veltliner, doch auch aus Riesling und Sauvignon Blanc aus anderen Weinbaugebieten entstehen charaktervolle Produkte. Burgunder-Cuvées in Anlehnung an französische Traditionen sind zeitlos.
Helles Fleisch, Geflügel und kräftiger gewürzte Gemüsegerichte, ebenso Reis- und Pastagerichte und natürlich Fisch und rohe Meeresfrüchte werden von diesen Sekten wunderbar in Szene gesetzt. Es gilt: je körperreicher der Sekt, desto kräftiger kann die Speise dazu ausfallen. Extra brut und Brut nature – Sekte sollten zu Speisen mit cremigerem Mundgefühl gereicht werden, um einen Ausgleich zu schaffen.